Die digitale Welt hat dieses PWA-Ding bereits seit 2018 auf dem Schirm und immer mehr tritt diese Technologie in den Vordergrund. Aber was sind diese Progressiven Web App´s und wie funktionieren sie?
Im Grunde genommen ist eine PWA eine Internetseite, die über eine normale URL-Adresse aufgerufen werden kann. Dabei kann sie aber weitaus mehr als eine herkömmliche Website. Somit lässt sich das Anhängsel „App“ im Namen funktional begründen.
Der größte Unterschied und auch Vorteil der PWA im Vergleich zur herkömmlichen Website ist, dass sie auch offline verfügbar ist. Und zwar nicht nur in der Darstellung des Inhaltes, sondern auch die Abwicklung der eingebetteten Funktionen ist offline möglich. Die Voraussetzung dafür ist lediglich, dass die Website zuvor einmal online besucht wurde. So können also PWAs im Flugmodus oder in Bereichen ohne Netzabdeckung verwendet werden und sobald wieder der Zugang zum WWW hergestellt ist, werden die ausgeführten Prozesse automatisch im Hintergrund nachgeholt.
Das „look and feel“ einer PWA muss ebenfalls nicht einer klassischen Website ähneln. Gerade bei Nutzung von mobilen Endgeräten aus ist der Vollbild-Modus ohne störende Browser-Elemente auf der Höhe der Zeit und ein Muss für jede PWA.
Auch die Zusatzfunktionen einer PWA, wie das Icon auf dem Startbildschirm oder das Versenden von Push-Nachrichten kennt man eigentlich nur von Apps. Die PWAs schaffen damit einen echten Mehrwert für den Nutzer und sind deshalb derzeit auf dem Vormarsch. Das bedeutet aber nicht, dass jede Website auch als PWA verfügbar sein muss.
Große Vorteile von progressiven Web App´s sind:
- systemunabhängig sind (sofern der Browser aktuell ist)
- über Google auffindbar sind
- sich im Look&Feel wie eine native App verhalten
- sich direkt aus dem Browser heraus installieren lassen
Für wen sie aber von echtem Vorteil ist und welche Use Cases es gibt, erfahrt ihr in meinem nächsten Beitrag zum Thema: PWA – wofür brauche ich das?